Bautagebuch

Bombenfund in der Baugrube

Die Bombe ist nach Ansicht der Experten ungefährlich, muss aber entschärft werden.

Bombe aus dem 2. Weltkrieg

Bombe aus dem 2. Weltkrieg, Foto Johannes Messer

Trotz intensiver Sichtung des Areals im Vorfeld der Bauarbeiten durch den Kampfmittelräumdienst wurde am 22. September 2017 um 8.55 Uhr  eine Bombe aus dem 2. Weltkrieg gefunden.

Die Bombe ist nach Ansicht der Experten ungefährlich, muss aber entschärft werden. Dafür ist es erforderlich, dass das Krankenhaus St. Barbara und die umliegenden Gebäude in einem Radius von 300 Metern komplett geräumt werden.

Momentan besteht keine akute Gefahr! Daher kann die Evakuierung des Krankenhauses in Ruhe vorbereitet und durchführt werden. Am Samstag, 30. September 2017, wird die aufgefundene Bombe vor Ort entschärft. Dafür muss die Evakuierung des Krankenhauses  bis Samstag, 30. September 2017, 12 Uhr erfolgt sein.

Die medizinische Versorgung  wird in den nächsten Tagen normal ablaufen. Patienten, für die sich Änderungen ergeben, werden informiert und erhalten einen Ersatztermin. Alle anderen Patienten können in der nächsten Woche problemlos behandelt werden.

Die Bauarbeiten sind mit sofortiger Wirkung eingestellt. Das Gelände wird rund um die Uhr von der Polizei überwacht.

Betrieb wieder aufgenommen (30.09.2017)

Die gute Nachricht kam um 12.19 Uhr: Die Bombe auf dem Krankenhausgelände ist entschärft. Seit 14 Uhr hat das zuvor geräumte Krankenhaus St. Barbara Schwandorf seinen Betrieb wieder aufgenommen. Die Notaufnahme ist ebenfalls wieder geöffnet.

Aufatmen bei den Barmherzigen Brüdern. Die Sperrung des Verbundkrankenhauses in Schwandorf, das aufgrund einer Bombenentschärfung in einer Baugrube auf dem Gelände notwendig geworden war, ist aufgehoben. „Unser Haus füllt sich wieder und wir sind alle froh, dass wir in den nächsten Stunden und Tagen zur Normalität zurückkehren können“, sagte ein erleichterter Geschäftsführer Dr. Martin Baumann.

Ausdrücklich bedankte sich Dr. Baumann bei allen Mitarbeitern: „Ohne das Zusammenwirken aller medizinischen, pflegerischen und auch logistischen Kräfte wäre solch eine Leistung wie die vollständige Evakuierung unseres Krankenhauses nicht möglich gewesen.“ Die Vorlaufzeit von einer Woche sei dabei natürlich sehr hilfreich gewesen. Dass man am Donnerstag und Freitag alle verbliebenen Patienten in das Krankenhaus Barmherzige Brüder Regensburg verlegen konnte, war ein weiterer Pluspunkt bei der Evakuierung. Durch die abgestimmte Versorgungskette mit dem Verbundkrankenhaus Klinik St. Hedwig war auch die Geburtshilfe zu jeder Zeit gesichert. Darüber hinaus gilt Dr. Baumanns besonderer Dank den knapp 300 haupt- und ehrenamtlichen Einsatzkräften für ihr unermüdliches Engagement.

 

Notaufnahme ab 14 Uhr offen (30.09.2017)

Die Fliegerbombe auf dem Krankenhausgelände ist entschärft. Die Zentrale Notaufnahme ist ab 14 Uhr wieder offen.

Der übrige Krankenhausbetrieb wird in den nächsten Stunden wieder hochgefahren.

Alle sicher evakuiert (30.09.2017)

Im Krankenhaus St. Barbara befinden sich keine Patienten und Mitarbeiter mehr. Das Gebäude ist leer, davor wurden alle Räumlichkeiten akribisch durchsucht.

Samstag, 20. September 2017,  10.25 Uhr: Die Räumung des Krankenhauses St. Barbara Schwandorf  ist abgeschlossen. Die sichere Verlegung der letzten stationären  Patienten  verlief am Donnerstag und  Freitag genau nach Plan. Die Räumung des Hauses war notwendig, da am vergangenen Freitag, 22. September 2017, auf dem Gelände des Krankenhauses eine Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg bei Bauarbeiten gefunden wurde.

Alle Patienten in sicheren Händen (28.09.2017)

Die Evakuierung des Krankenhauses St. Barbara Schwandorf verläuft koordiniert und ruhig. Für die kontinuierliche und sichere Versorgung aller Patienten - auch der Intensivpatienten - ist gesorgt.

„Es läuft alles nach Plan“, ist die erste gute Nachricht, die Geschäftsführer Dr. Martin Baumann anlässlich der notwendigen Evakuierung des Krankenhauses St. Barbara verkünden kann. Die Räumung des Hauses bis Samstag, 30. September, ist notwendig, da am Freitag, 22. September 2017, in der Baugrube auf dem Krankenhausgelände eine Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden wurde.

Tatsächlich lassen die Barmherzigen Brüder bis Freitagabend das Krankenhaus mit seinen 267 Betten leerlaufen, wie Ärztlicher Direktor Dr. Detlef Schoenen erklärt: „Die meisten Patienten konnten und können regulär nach und nach bis Freitagabend entlassen werden. In den vergangenen Tagen wurden außerdem keine Patienten mehr aufgenommen, bei denen aufgrund ihrer Erkrankung zu erwarten ist, dass sie über das Wochenende hinaus stationär medizinisch versorgt werden müssen.“ Die Rettungsleitstelle liefert kritische Notfallpatienten daher auch nur noch in die Notaufnahmen der umliegenden Krankenhäuser ein. Notfälle wie Schnittwunden, Brüche und ähnliches werden im Krankenhaus St. Barbara noch bis Samstagmorgen, 6 Uhr, behandelt.

„Aktuell gehen wir davon aus, dass wir 14 Patienten in unser Verbundkrankenhaus nach Regensburg verlegen“, erklärt Pflegedirektor Frank Hederer . Die zu verlegenden Patienten werden am Donnerstag und Freitag nach Regensburg gebracht und im Krankenhaus Barmherzige Brüder Regensburg aufgenommen. Darunter sind auch drei Intensivpatienten.

Dr. Baumanns zweite gute Nachricht lautet: „Die Patienten sind kontinuierlich in sicheren Händen.“ Dadurch, dass die Patienten in Verbundkrankenhäuser der Barmherzigen Brüder gebracht werden, kann maximale Patientensicherheit gewährleistet werden. „Das medizinische Fachpersonal kann auf alle wichtigen Unterlagen zurückgreifen. Die Patientensicherheit war und ist in jeder Phase dieser Operation unser oberster Maßstab“, betont Dr. Baumann.

Die dritte gute Nachricht ist: „Wir halten alle zusammen.“ Nicht nur hausintern sind alle logistischen und organisatorischen Abläufe sehr koordiniert und konzentriert in verschiedenen Arbeitsgruppen bearbeitet worden. „Auch die Zusammenarbeit mit der Stadt Schwandorf und allen beteiligten Behörden sowie Organisationen lief hervorragend. Ein großes Dankeschön geht an die vielen Hilfsangebote aus Oberpfälzer Krankenhäusern, Pflegeeinrichtungen und Einzelpersonen, die ungefragt auf uns zugekommen sind“, stellt Dr. Baumann heraus.

Hotline für Schwangere und werdende Eltern (27.09.2017)

Noch bis Donnerstag (28.09.2017), 12.00 Uhr, ist der Kreißsaal des Krankenhauses St. Barbara geöffnet. Für die Zeit bis zur Entschärfung der Fliegerbombe am Samstag (30.09.2017) können sich Schwangere und werdende Eltern unter der eigens eingerichteten Hotline 09431 45331 rund um die Uhr an eine erfahrene Hebamme wenden. Bei Bedarf organisiert die Hebamme eine qualifizierte Versorgung der Frauen in der KUNO-Kinderklinik St. Hedwig in Regensburg, damit Mutter und Kind jederzeit in guten Händen sind.

Hotline für Patienten und Angehörige (26.09.2017)

Evakuierung des Krankenhauses: Für Fragen und Antworten ist ein Notfalltelefon geschaltet

Am Samstag, 30. September 2017, wird die laut Experten ungefährliche Fliegerbombe auf dem Gelände des Krankenhauses St. Barbara Schwandorf entschärft. Derzeit laufen die Vorbereitungsmaßnahmen für die nötige Evakuierung des Hauses bis Samstagmorgen, 8 Uhr.

Das Krankenhaus St. Barbara hat daher ab sofort bis einschließlich Samstag ein Infotelefon eingerichtet. Mitarbeiter des Krankenhauses sind unter der Telefonnummer 09431 / 45 334 erreichbar und beantworten Patienten und Angehörigen alle Fragen.

Das Infotelefon ist täglich von 8 Uhr bis 16 Uhr besetzt.

Notaufnahme für ambulante Patienten offen (25.09.2017)

Trotz bevorstehender Entschärfung der als ungefährlich eingestuften Fliegerbombe ist die Zentrale Notaufnahme (ZNA) des Krankenhauses St. Barbara noch bis Samstag, 30.09.2017, 6.00 Uhr, rund um die Uhr für Notfallpatienten geöffnet.

Dr. Jochen Spieß, Ärztlicher Leiter der Zentralen Notaufnahme (ZNA), weist jedoch darauf hin, dass Patienten aus der Notaufnahme, bei denen ein längerer Krankenhausaufenthalt notwendig ist, bereits ab Mittwochnachmittag an das Krankenhaus Barmherzige Brüder Regensburg beziehungsweise an die Kinderklinik St. Hedwig Regensburg verlegt werden.

Am  Samstag, 30.09.2017, ist die Zentrale Notaufnahme aufgrund der Evakuierung zur Entschärfung der Fliegerbombe zwischen 6.00 und 14.00 Uhr geschlossen. Bei dringenden Notfällen sollen Patienten wie gewohnt die Notrufnummer 112 wählen.

Auch die Bereitschaftspraxis der Kassenärztlichen Vereinigung Bayerns (KVB) ist am Samstag zwischen 6.00 und 14.00 Uhr geschlossen. In diesem Fall können sich Betroffene an die bundesweit einheitliche Nummer 116117 wenden.

Wie Geschäftsführer Dr. Martin Baumann mitteilt, ist dieses Vorgehen eng mit der Integrierten Leitstelle für Feuerwehr und Rettungsdienst abgestimmt. Alle Rettungsdienste sind über diese Ausnahmesituation am Krankenhaus St. Barbara informiert. Die qualifizierte Notfall-Versorgung der Bevölkerung, betont Dr. Baumann, wird zu jedem Zeitpunkt – auch während der Evakuierung und Entschärfung der Fliegerbombe – über die umliegenden Krankenhäuser sichergestellt.

 

Kreißsaal ist offen (24.09.2017)

Der Kreißsaal am Krankenhaus St. Barbara Schwandorf bleibt bis Donnerstagmittag für Schwangere und werdende Eltern geöffnet


Trotz der bei Bauarbeiten am Freitag auf dem Gelände des Krankenhauses St. Barbara Schwandorf aufgefundenen Fliegerbombe geht der Krankenhausbetrieb in den nächsten Tagen normal weiter. Das gilt auch für die Versorgung von werdenden Eltern im Kreißsaal. Wie Dr. Susanne Merl, Chefärztin Gynäkologie und Geburtshilfe, sowie die für den Kreißsaal verantwortliche Oberärztin Iris Rothenbacher mitgeteilt haben, können Schwangere für notwendige Untersuchungen sowie zur Geburt noch bis Donnerstag, 28.092017, 12 Uhr, ins Krankenhaus St. Barbara kommen. Ärzte, Hebammen und Kinderkrankenschwestern bieten Schwangeren wie gewohnt alle Annehmlichkeiten einer modernen, selbstbestimmten Geburt.

Aktuell laufen intensive Abstimmungsgespräche mit dem Krankenhausverbundpartner, der Klinik St. Hedwig in Regensburg, um eine gute und lückenlose Versorgung der Schwangeren in Stadt und  Landkreis Schwandorf auch ab Donnerstagmittag bis zur Entschärfung der Bombe sicherzustellen. Die Entschärfung der nach Einschätzung von Experten ungefährlichen Fliegerbombe ist für kommenden Samstag gegen 12 Uhr geplant.

Das Krankenhaus St. Barbara wird zeitnah über das weitere Vorgehen informieren. Aktuelle Infos finden Sie auch auf diesem Blog.

Vorbereitungen laufen (23.09.2017)

Mitarbeiter bereiten die Evakuierung des Krankenhauses St. Barbara vor

Glück im Unglück für Patienten und Mitarbeiter des Krankenhauses St. Barbara Schwandorf: Die am Freitag (22.09.2017) bei Bauarbeiten gefundene Fliegerbombe muss zwar entschärft werden, ist aber nach Expertenmeinung ungefährlich. Deshalb kann eine während der Entschärfung am kommenden Samstag notwendige Evakuierung gezielt vorbereitet werden.

Damit die medizinische Versorgung von Patienten bis zum Ende der Woche reibungslos abläuft und dann noch im Haus verbliebene Patienten in Zusammenarbeit mit den Rettungsdiensten in umliegende Krankenhäuser verlegt werden können, laufen  im Krankenhaus St. Barbara die Vorbereitungen bereits auf Hochtouren. Zahlreiche Mitarbeiter arbeiten in drei Arbeitsgruppen an allen Themen, die für die Evakuierung am 30. September notwendig sind. Zu einer kleinen Lagebesprechung  treffen sich die Mitglieder der Arbeitsgruppen nun täglich jeden Mittag. Ab Montag, 25. September, findet jeden Abend im Festsaal eine große Lagebesprechung statt, die allen Mitarbeitern offen steht.