Bautagebuch

Immer ein Dach über dem Kopf

Dank Doppelhohlwänden kein Dachrückbau erforderlich

Fotos: Marion Hausmann

Einen Tag vor dem metrologischen Sommeranfang wurden Schwergewichte auf der Baustelle angeliefert: bis zu 5,43 Meter hohe und drei Meter breite Doppelhohlwände – jedes rund 4,75 Tonnen schwer. Um diese Einzelteile auf das Dach an die Gebäudekante zu Haus 3 zu hieven, hat Bauleiter Johannes Messer für einen Tag eigens einen 220 Tonnen schweren Autokran bestellt.

Oben auf dem Dach angekommen, wurden die Doppelholwände ausbetoniert. Dadurch ist eine rund 25 Zentimeter dicke Wand entstanden. Vorteil dieser Vorgehensweise: Die Arbeiten auf der Krankenhausbaustelle konnten nahtlos weitergehen. Es musste kein  – wie bei herkömmlichen Schalarbeiten erforderlicher – Rückbau des vorhandenen Dachs erfolgen. Sprich: Zu keiner Zeit war eine Öffnung im Krankenhausdach notwendig.